Vor dem 2. Weltkrieg lebte die Familie Stütz in Jena. Dort betrieb sie bereits seit mehreren Generationen die traditionsreiche Hofapotheke am Holzmarkt.

Eine Phosphorbombe gegen Ende des 2. Weltkrieg legt die Apotheke und das Wohnhaus in Schutt und Asche. Dr. Herbert Stütz erlitt bei diesem Bombenangriff lebensgefährliche Verbrennungen. Das folgende DDR-Regime mit seinen Repressalien und seiner politischen Verfolgung zwang die Familie mit ihren 3 kleinen Kindern zur Flucht.

Im Westen begann der materielle Neuanfang mit einer Beschäftigung in Castrop-Rauxel, bevor im Oktober 1955 Ingeborg und Dr. Herbert Stütz, beide Apotheker, die Schwanhilden Apotheke in Essen Schonnebeck gründeten. Die Namensgebung der Apotheke sollte einen lokalen und möglichst geschichtlichen Bezug haben, so daß man sich für eine Benennung nach der Äbtissin Swanhild (Schwanhild) entschied. Als Fürstäbtissin des Essener Stifts gründete sie im 11. Jahrhundert die Stiftskirche in Stoppenberg. Den Schwan als Namensbestandteil ihres Namens findet sich heute im Logo der Schwanhilden Apotheke wieder.

Von 1971 bis 2007 führten die Apotheker Karin und Peter Stütz mit großem persönlichen Engagement unter dem Motto„Der Apotheker ist Heilberufler“ die Apotheke erfolgreichüber 35 Jahre. Diese Auffassung, die den Patienten und seine pharmazeutische Betreuung, wie man heute sagen würde, in den Mittelpunkt stellt, spiegelt sich in einer hohen Zahl treuer Stammpatienten wieder.

2008 übernahm ihre Tochter Silke Stütz die Leitung der Apotheke. Im Jahre 2014 stieß ihr Sohn Dr. Arndt Stütz als Mitinhaber des Familienunternehmens dazu und eine OHG wurde gegründet. Auch im 21. Jahrhundert bleibt das oberstes Ziel aller Mitarbeiter der Schwanhilden Apotheke, unsere Patienten ordnungsgemäß, zuvorkommend und kompetent zu bedienen und zu beraten. Wir verstehen uns in erster Linie als dienstleistende Heilberufler und Fachberater in Arzneimittelfragen.